Berstverfahren
Beim Berstverfahren wird eine bestehende Leitung unterirdisch durch eine neue Leitung ersetzt. Dabei wird das Altrohr mit einem Berstkopf zerstört und in den umgebenden Boden verdrängt, während gleichzeitig ein neues Rohr (gleicher oder größerer Durchmesser) in gleicher Trasse eingezogen wird. Das Verfahren ermöglicht eine Erneuerung ohne offene Bauweise.
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- kreisförmiger Querschnitt
- üblicher Mindestdurchmesser DN 50 mm
- üblicher Maximaldurchmesser DN 600 mm
- übliche Abschnittslänge bis 200 m
- Kurze Bauzeit, minimale Einschränkungen
- Minimaler Erdaushub
- Erneuerung bei massiven Schäden an Altrohren
- Anbindung an Hauptkanal (in offener Bauweise)
- Anbindung im Schacht
- Start- und Zielgrube im Bereich Altleitung
- Revisionsschächte (ab 1 m Durchmesser)
- Eventuell Bodenöffnung in Bodenplatte
- Schäden, die mit Reparatur bzw. Renovierung nicht sanierbar sind
- Geradlinige Trassen,
- leichte Bögen können vom flexiblen Gestänge durch-fahren werden
- Dimensionsvergrößerung möglich
- Verlegung in vorhandener Trasse durch Zerstörung des Altrohres
- Verdrängung der Bruchstücke in das umliegende Erdreich
- Neurohr statisch selbsttragend
- Altrohr ab 50 mm (für Gestänge bzw. Seilzug passierbar)
- Dynamisches Bersten: Beton, Stahlbeton, Steinzeug, GG, PVC, AZ, FZ
- Statisches Bersten: Steinzeug, Beton, Stahlbeton, GG, Duktilguss, Asbestzement, Faserzement, PE, PP, PVC, GFK, Stahl, Liner
- PE
- PP
Ein Berstkopf wird von der Startgrube aus durch das Altrohr gezogen oder gedrückt. Der Berstkopf zertrümmert das Altrohr und verdrängt die Bruchstücke in das umgebende Erdreich. Gleichzeitig wird das Neurohr kraftschlüssig nachgezogen.
Anwendungsbereich
- Druckleitungen
- Freispiegelleitungen